Als Weiler von Michelbach trat es in die Geschichtsschreibung ein. Am 21. Dezember 1177 wird der zu Bernbach zählende Hof Moosbronn in der Urkunde von Papst Alexander erwähnt, welche der Herrenalber Zisterzienser-Abtei die Klostergüter bestätigt. Im Jahr 1219 erscheint zum erstenmal "Bernbach" in einer Ebersteiner Urkunde, zusammen mit Michelbach.
Das "Haufendorf" (oder Gewanndorf) ist von der traditionellen Dreifelder-Wirtschaft bestimmt und hat mit Kirche und Dorfplatz seinen Mittelpunkt. Zum Bad Herrenalber Ortsteil Bernbach gehören die Weiler Althof (der "Alte Hof von Moosbronn") und die Hardtscheuer am Golfplatz.
Die naheliegende Deutung von "Bernbach" auf "Bären-bach" wird von Fachleuten verworfen. In der Bernbacher Chronik sieht man es so:
"Bär" heißt mittelhochdeutsch "ber", schwäbisch "beär" oder "bör" und auch "bair" das heißt Eber. Zuchteber stammt aus dem älteren "bar" schwäbisch "beer". "Bernbach" hat also etwas mit Schweinezucht zu tun. Tatsächlich wurden in den Waldgebieten viele Schweine gehalten, oft die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung.