Kuranlagen

Kneipp-Anlagen

Die Kneipp-Anlage im Klosterbereich Bad Herrenalb bietet eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen.

Kneipp-Medizin

Wassertreten oder auch Kneippen genannt ist eine Methode, die auf der Lehre von Sebastian Kneipp beruht. Das Kneippen hat vielerlei positive Auswirkungen auf den Körper:

  • regt den Kreislauf an, fördert die arterielle Durchblutung und beugt Krampfadern vor
  • führt zum besserem Einschlafen.
  • wird bei Migräne eingesetzt und stärkt die Abwehrkräfte

Im Klosterbereich Bad Herrenalb finden Sie ein Tretbecken, sowie ein Becken für kalte Armgüsse, welche Körper und Geist beleben und gegen Müdigkeit und mentale Abgeschlagenheit wirken.

Weitere Kneipp-Anlagen finden Sie in Bernbach und im Dobelbachtal.

Heilwasser

Der Ausschank des Bad Herrenalber Heilwassers hat eine lange Tradition.

Über Generationen hinweg haben Herrenalber Bürger ihre Arbeitskraft und teilweise auch ihre finanziellen Mittel für die Suche nach dem Thermalwasser eingesetzt, denn durch alle Zeiten hindurch hat sich hartnäckig die Behauptung gehalten, dass bereits in früheren Jahren eine Thermalquelle in Herrenalb vorhanden war.

Nach langwierigen, erfolglosen Bohrungen an verschiedenen Orten in der Stadt, stieß man 1963 bei Bohrungen auf der Schweizerwiese in 600 Metern Tiefe endlich auf das Heilwasser.

So schnell wie möglich wollte man es den Kurgästen anbieten und so begann schon im Sommer 1965 im oberen Teil des Kurparks der Bau des Trinkpavillons. Im September 1965 konnten bereits die ersten Trinkkuren verabreicht werden.

Als im Jahr 1985 das Kurhaus grundlegend saniert und erweitert wurde, enstand die heutige Trinkhalle. Der Trinkpavillon der 1960er-Jahre hatte ausgedient und wurde abgebrochen.

Das Herrenalber Thermalwasser unterscheidet sich hinsichtlich seiner chemischen Zusammensetzung sehr deutlich von den übrigen im Schwarzwald zur Verfügung stehenden warmen Quellen. Seine wissenschaftliche Bezeichnung lautet "Natrium-Kalzium-Chlorid-Sulfat-Therme" und es zeichnet sich durch seine heilsame Wirkung bei Stoffwechselstörungen und Erkrankungen des Magens, des Darms, der Leber und der Galle aus.

Wer über 20 Jahre alt ist, kann davon täglich bis zu 0,5 Liter zu sich nehmen. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 8 und 19 Jahren gilt eine Dosierungsempfehlung von 0,25 Liter täglich. Kinder bis sieben Jahren hingegen sollten das Wasser wegen des hohen Fluoridgehalts nicht trinken.

Man wollte die Heilwirkung des Wassers nun aber auch zur Linderung und Heilung von Erkrankungen des Bewegungsapparats zugänglich machen und so forcierten Bürgermeister und Gemeinderat den Bau eines Thermalbads. Im Frühjahr 1969 begannen dazu die Bauarbeiten und am 2. Januar 1971 öffnete das Bad erstmals. Es wurde 2001 umgebaut und erweitert und noch heute nutzen zahlreiche Besucher die 700 Quadratmeter große WellnessWelt mit Saunen, Dampfbad und vielem mehr, um Ihre Gesundheit zu fördern.